Ein Jahr nach der Resignation der Letzten Generation in Österreich und der Schwächung der Bewegung in Deutschland kann endlich ungeniert Klartext geredet werden: Der irrlichternde Aktionismus der jugendlichen Bewegung, die Verkehrsblockaden und die performativen Aktionen in Museen und Theatern waren nie der hauptsächliche Grund für die massive Ablehnung, die ihr von breiten Teilen der Öffentlichkeit entgegengebracht wurde. In Wahrheit hat die Ablehnung immer schon dem Ansinnen der jungen Leute gegolten, dem Klimaschutz und dem Schutz des Lebens kommender Generationen unbedingten Vorrang vor allen anderen Interessen einzuräumen, namentlich vor jenen von Geld, Profit und einer irregeleiteten Vorstellung von Wohlstand.