Sudanesische RSF-Miliz nimmt Hauptquartier der Armee ein

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October 26, 2025

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Sudanesische RSF-Miliz nimmt Hauptquartier der Armee ein

Im Sudan haben die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) nach eigenen Angaben das Armeehauptquartier in der Stadt al-Faschir eingenommen. Die Stadt ist die letzte Hochburg des Militärs in der Region Darfur.

Die RSF-Miliz veröffentlichte heute ein Video, das ihre Kämpfer jubelnd vor einem Schild des Stützpunktes zeigt. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte den Ort, aber nicht das Datum des Videos verifizieren. Die Armee äußerte sich zunächst nicht.

Verbrechen gegen Zivilbevölkerung

Die RSF hatten die Hauptstadt des Bundesstaates Norddarfur 18 Monate belagert. Dabei haben sie bei häufigen Drohnen- und Artillerieangriffen gezielt Zivilisten und Zivilistinnen angegriffen. Die Belagerung hat zudem zu einer Hungersnot unter den 250.000 Menschen geführt, die im Westen der Stadt verblieben sind.

Eine von den Vereinten Nationen beauftragte Mission hatte im vergangenen Monat erklärt, die RSF habe bei der Belagerung zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Auch der Armee werden Kriegsverbrechen vorgeworfen.

Der Krieg zwischen der sudanesischen Armee und den RSF begann im April 2023. Die beiden zuvor verbündeten Kräfte zerstritten sich über Pläne zur Integration ihrer Truppen während eines Übergangs zur Demokratie. Die Kämpfe haben Millionen Menschen vertrieben und die Hälfte der Bevölkerung des Sudan in den Hunger gestürzt.

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