Medienminister ist eine wichtige, aber undankbare Rolle in Österreichs Medienbranche. Auch wenn diese Branche nicht gerade durch schwere Turbulenzen steuert wie heute, zwischen Digitalkonzernen, die Aufmerksamkeit wie Werbebuchungen anzuziehen suchen mit der Sogwirkung schwarzer Löcher. Medienminister war auch schon ohne diese existenziellen Herausforderungen ein steter, kaum bewältigbarer Balanceakt zwischen den widerstreitenden Interessen privater Verlage, privater kommerzieller und nicht kommerzieller Sender und dem öffentlich-rechtlichen ORF sowie den nicht durchwegs verständnisvoll ORF-Beitrag zahlenden Menschen.