“Völlig unbrauchbar” und “wirkungslos”. So lautete die Kritik von Klimaexpertinnen am Entwurf des Klimagesetzes, den DER STANDARD veröffentlicht hat. Der Gesetzesvorschlag von Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) sei keine Regierungsposition, stellten die Koalitionspartner SPÖ und Neos am Montag klar. In ihren Stellungnahmen klang Irritation durch, weil Totschnigs Entwurf selbst hinter dem zurückblieb, worauf sich die drei Parteien in ihrem Regierungsprogramm bereits vor wenigen Monaten geeinigt hatten. Harte Verhandlungen stehen der Koalition noch bevor. DER STANDARD hat Experten befragt, welche Hürden die Verhandler nehmen müssen, damit aus dem schwachen Entwurf noch ein wirksames Klimagesetz wird.